Rolli-Spezialistin schreibt Pressemitteilung

Gepostet am 23. 01. 2019 in News | 1 Kommentar

Grossraumtaxi

Das Ehepaar Kersten setzt die Trafic L2 mit flexiblen Rampen ein, mit denen der Fahrer zum Beispiel bei Arztpraxen ein paar Stufen am Eingang überbrücken kann. (Foto: Bamberger Rolli-Team)

Mit einer eigenhändig formulierten Pressemitteilung macht die Frau eines Taxi- und Mietwagenunternehmers auf ihre vier Inklusionstaxis aufmerksam. Das Ehepaar Kersten setzt die Trafic L2 mit flexiblen Rampen ein, mit denen der Fahrer zum Beispiel bei Arztpraxen ein paar Stufen am Eingang überbrücken kann. (Foto: Bamberger Rolli-Team)

Nachdem ein Projekt in Berlin für Rolli-Taxis mit Heckausschnitt den Begriff Inklusionstaxi geprägt hat, hat Sandra Kersten aus Bamberg ihn flugs in einer Pressemitteilung aufgegriffen. Die Frau des Taxi- und Mietwagenunternehmers Harald Kersten machte damit am Anfang Juli 2017 auf ihre seit 2015 gegründete Inklusions-Initiative namens Bamberger Rolli-Team aufmerksam.

Unter dieser Marke werden zwei Unternehmen vermarktet, deren Inhaber Harald Kersten ist. Das eine ist bambergtaxi, das je einen Renault Trafic L2 mit langem Radstand und Faltrampe als Großraumtaxi und als Mietwagen einsetzt. Mit diesen Fahrzeugen, die fünf Fahrgäste und einen Rollifahrer befördern können, bedient das Unternehmen auch Gruppen und setzt sie als Buszubringer sowie zum Flughafentransfer ein, der hauptsächlich nach Nürnberg, aber auch nach München, Frankfurt am Main oder Leipzig führt.

Das zweite Unternehmen ist Fahrdienste Kersten. Unter diesem Namen laufen ein Renault Kangoo mit Heckausschnitt und ein Opel Kadett mit erhöhtem, verglastem Aufbau und hydraulischer Heckabsenkung als Rolli-Taxi. Sie sind speziell für Elektrorollstühle gedacht.

Wie Sandra Kersten berichtet, werden sämtliche Rolli-Taxis durchschnittlich drei- bis fünfmal pro Woche auch für Fahrten zum Verwandtenbesuch, für Ausflüge oder zum Friseur eingesetzt, die die Rollstuhlfahrer selbst bezahlen müssen.

1 Kommentar

  1. Hallo Familie Kersten !

    Wie geht es euch ?
    Ich denke mal gut. Eure Kunden scheinen sich zu freuen über euren Einsatz.
    In Berlin sehen wir kein Licht. Das es diese Schwierigkeiten gibt, hätte ich nicht gedacht(Man findet keine Fahrer! )
    Auf unserer letzten Vorstandssitzung habe ich noch nie so viele Schwerstbehinderte an meinem geistigen Auge vorbeiziehen sehen. Nach einigem Überlegen, habe ich mich gefragt, wie haben wir das eigentlich früher gemacht, als wir noch nicht über Inklusionstaxi gesprochen haben ?

    Mit kollegialem Gruß, Danielo ( Taxiinnung Berlin )

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