Am 11. März 2020 fand im Berliner Abgeordnetenhaus der SPD-Fraktion die Sitzung des Arbeitskreises Verkehr der SPD Fraktion statt, welcher sich u. a. mit der Einführung des InklusionsTaxis in Berlin beschäftigte.
Noch immer herrscht in Berlin, trotz der Förderung des Senats, eine weitestgehend zögerliche Haltung der Taxiunternehmen, wenn es darum geht, InklusionsTaxis bereitzustellen. Gründe liegen in der zurzeit unsicheren Lage für Taxiunternehmen, die sich (oft unlauterer) Konkurrenz von neuen Mobilitätsdienstleistern erwehren müssen, aber auch in der mangelnden Bereitschaft von Taxifahrern, den für sie unbekannten Bereich der Behindertenbeförderung zu integrieren.
Erfreulicherweise gibt es von den Unternehmen, die InklusionsTaxis bereits einsetzen, positive Rückmeldungen und Umsatzsteigerungen, die schon jetzt zu weiteren Bestellungen von InklusionsTaxis führen.
Der Bedarf an inklusiver Beförderung im Taxiverkehr wird außerdem auch vom Management des zukünftigen Flughafens BER gesehen, um im internationalen Vergleich bestehen zu können.
Der Arbeitskreis Verkehr der SPD Fraktion, sprach sich für Unterstützungsmaßnahmen zur Verbreitung von InklusionsTaxis aus. So solle die Bundesratsinitiative zur verbindlichen Einführung barrierefreier Taxis, wie sie auch im Koalitionsvertrag verabredet ist, angeschoben und die Angleichung der Eigenbeteiligung für Fahrten des Sonderfahrdienstes und mit Taxis verwirklicht werden.
Dies setzt jedoch eine Akzeptanz innerhalb des Taxigewerbes voraus, für die zukünftig weiter geworben werden muss.