Projekt

„InklusionsTaxi – Taxi für Alle“ ist ein Projekt des Sozialverbands Deutschland LV Berlin-Brandenburg e.V. (SoVD), gefördert durch die Aktion Mensch und unterstützt sowohl durch den Paritätischen Berlin sowie derzeit durch den Paritätischen Wohlfahrtsverband Brandenburg e. V. zur Realisierung einer barrierefreien sowie spontanen Mobilität für Alle.

Elke Breitenbach, Bärbel Reichelt, Regine Günther (v.l.), Foto: Herbert Schlemmer

Das Taxi ist im öffentlichen Nahverkehr der einzige, jederzeit verfügbarer Anbieter einer Tür-zu-Tür-Beförderung und bietet als InklusionsTaxi eine optimale Beförderungsoption auch für Menschen, die auf die Nutzung eines Rollstuhls angewiesen sind. Die Fahrzeuge werden mit wenigen Handgriffen „berollbar“. Alle namhaften Autohersteller bieten geeignete Modelle für eine derartige Umrüstung an.

Das Projekt ist Kooperationspartner von Taxigewerbe, Autoindustrie, öffentlichen Verkehrsträgern, Automobilclubs, Tourismuswirtschaft, Verwaltungen, Vertreterinnen und Vertretern politischer Parteien, Selbsthilfeorganisationen behinderter Menschen, Behindertenbeauftragten u.a. Es versteht sich sowohl als Vermittler zwischen den Akteuren sowie als Dienstleister im Interesse von Menschen mit Behinderung.

Der Taximarkt stellt künftig, gefördert durch Land oder Bund, eine ausreichende Zahl barrierefreier Fahrzeuge bereit. Eine vertretbare Wartezeit von max. 15 Minuten setzt z.B. in Berlin laut einer Studie der TU Berlin mindestens 250 barrierefreien Taxis voraus. Diese Taxis für Alle befördern nichtbehinderte Fahrgäste wie auch Rollstuhlnutzer und andere in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen komfortabel, spontan und zuverlässig.

Für die Belange des Projekts „InklusionsTaxi – Taxi für alle“ wird perspektivisch Frau Breitenbach (Die Linke) der Senatsverwaltung Integration, Arbeit und Soziales (federführend) in Berlin als Ansprechpartnerin zuständig sein.